Nach einer äusserst erfolgreichen Interclub-Saison, Aufstieg der Herren 2 in die 2. Liga, erstmaliger Qualifikation für die Aufstiegsspiele in die Nati C der Herren 1 und dem Ligaerhalt in der 1. Liga der Damenmannschaft des TCBB, standen am Wochenende vom 20. – 22. August die Clubmeisterschaften auf dem Programm. Es wurde in den Kategorien Herren lizenziert und Doppel um den begehrten Titel des Meisters aller Meister gespielt.
Das Aktivtableau der Herren der Schöpfung durfte 13 Teilnehmer begrüssen. Wie in den Jahren zuvor wurden auch bei dieser Austragung bereits vorgängig die ersten Runden selbständig ausgetragen und das Turnierwochende startete mit den Viertelfinals dieser Kategorie. In diesen setzten sich erwartungsgemäss die Favoriten durch. So standen sich am Samstag mit Lindenmann/Gmünder und Beerli/Züllig alles ehemalige Clubmeister gegenüber. Das Schreiben über die Partie von Julian Lindenmann und Chasper Gmünder dauert länger als das eigentliche Ereignis gedauert hat. Chasper musste leider aufgrund einer Nackenverletzung vor dem ersten Ballwechsel die Segel streichen und Julian zog kampflos in den Final ein. Das zweite Halbfinal dauerte etwas länger, mit der Betonung auf etwas. Das konzentrierte und vor allem fehlerfreie Spiel von Remo gepaart mit den müden Knochen waren zuviel des Guten für Manuel. Remo kontrollierte das Spiel und gewann verdient mit 6:2 und 6:3. Somit war es wieder einmal soweit. Julian Lindenmann und Remo Beerli luden am Sonntag zur sechsten Auflage dieser Affiche und alle stellten sich die alles entscheidende Frage, dauert das Spiel 4 Stunden oder gibt es ein kurzes Intermezzo von nur 3 Stunden? Die Fans wurden nicht enttäuscht und durften einem Abnützungskampf von etwas mehr als 3 Stunden mitfiebern. Julian, der eine sehr starke Saison gespielt hatte, startete etwas nervös in die Partie und streute in der Anfangsphase zu viele Eigenfehler ein. Remo, gewohnt souverän, liess nichts anbrennen und krallte sich Durchgang eins mit 6.2. Mit Fortdauer der Partie zeigten die flach gespielten, druckvollen Schläge von Julian immer mehr ihre Wirkung. In der Konsequenz holte sich Julian den zweiten Satz mit 6:3. Somit kam es zwischen den Beiden zum fünften Mal zu einem 3. Satz in einem Clubturnierfinal. Remo konnte die Fehlerquote im Entscheidungssatz weiter senken. Zusammen mit den nassen, langsamen Bedingungen war dies für das auf Tempo ausgelegte Spiel von Julian zuviel Widerstand und Remo konnte sich zum sechten Mal die Trophäe sichern (6:2, 3:6, 6:3). Die Verlierer der ersten Runde durften sich im Trosttableau um die begehrte Micki-Maus-Krone duellieren. In diesem Jahr war diese die Beute vom aufstrebenden Junior Sandro Meier, der mit einer abgeklärten Leistung Stefan Büchi mit 6:3 und 6:3 im Final bezwingen konnte.
Die zweite Auflage des Doppelturniers hatte etwas Kurioses an sich. So «schlichen» sich Häni/Beerli ohne einen Ball gespielt zu haben in den Final. Ihre Gegner im Viertel- und Halbfinal konnten aufgrund von Krankheit und Verletzung nicht antreten. Im Final warteten mit Lindenmann/Barberi zwei Interclubkollegen. War die Anfangsphase im nach Fast4-Prinzip ausgetragenen Spiel noch ausgeglichen, steigerten sich Lindenmann/Barberi mit jedem gespielten Ballwechsel und siegten verdient mit 4:2 und 4:0.